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Finanzierung als Schlüssel zur Immobilienstrategie

  • Autorenbild: tillodermann
    tillodermann
  • 12. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Teil 4 der Serie: Immobilien als Kapitalanlage verstehen und strategisch nutzen


In kaum einer anderen Anlageklasse ist der gezielte Einsatz von Fremdkapital so zentral wie bei Immobilien. Genau das macht den Unterschied: Sie investieren nicht nur Ihr eigenes Geld, sondern arbeiten mit dem Geld der Bank – und können so Ihre Eigenkapitalrendite erheblich steigern.


In diesem Teil der Serie geht es um das Thema Finanzierung. Wir beleuchten, warum Immobilien sich wie kaum ein anderes Investment für den Bankhebel eignen, worauf Sie achten sollten – und wie Sie die passende Strategie für Ihre persönliche Situation finden.


Warum Fremdkapital bei Immobilien so entscheidend ist


Stellen Sie sich vor, Sie verfügen über 50.000 Euro Eigenkapital. Auf dem Aktienmarkt könnten Sie exakt diesen Betrag investieren. Im Immobilienbereich hingegen eröffnet Ihnen diese Summe – je nach Bonität und Objekt – bereits den Zugang zu Immobilien im Wert von 200.000 bis 500.000 Euro.


Der Effekt:

  • Mehr Vermögen mit weniger Eigenkapital: Durch den Hebel vergrößert sich Ihr Investmentvolumen.

  • Eigenkapitalrendite steigt: Mieteinnahmen beziehen sich auf das Gesamtinvestment, während sich Ihre Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital bezieht.

  • Tilgung schafft Vermögen: Monat für Monat zahlen Sie das Darlehen zurück – und schaffen so automatisch Werte.


Ein häufiger Denkfehler: In Deutschland gelten Schulden traditionell als etwas Negatives. Dabei wird nicht zwischen Konsumschulden und Investitionsschulden unterschieden. Wer sich verschuldet, um ein Auto oder den Urlaub zu finanzieren, mindert sein Vermögen. Wer jedoch Fremdkapital nutzt, um in eine vermietete Immobilie mit stabilen Einnahmen zu investieren, legt den Grundstein für langfristigen Vermögensaufbau. Voraussetzung: Man weiß, was man tut – oder arbeitet mit den richtigen Partnern zusammen.


Wie viel Fremdkapital ist sinnvoll?


Je nach Strategie, Einkommen und Risikoneigung kann der Fremdfinanzierungsanteil zwischen 60 und 100 % liegen. Wichtig ist dabei:


  • Tragfähigkeit: Die monatliche Rate sollte zur Lebenssituation passen und ausreichend finanziellen Spielraum für Unvorhergesehenes lassen.

  • Zinsbindung: Lange Zinsbindung sichert gegen steigende Zinsen ab.

  • Reservebildung: Auch mit hoher Fremdfinanzierung sollten Rücklagen für Instandhaltung und Leerstand einkalkuliert sein.


Bankgespräch: Worauf kommt es an?


Eine gute Vorbereitung zahlt sich aus. Banken achten insbesondere auf:

  • Eigenkapitalhöhe

  • Bonität und Haushaltsrechnung

  • Objektlage und Zustand

  • Einkommensstabilität


Wichtig: Nicht jede Bank ist gleich. Es lohnt sich, verschiedene Angebote einzuholen – gerade bei Kapitalanlageimmobilien.


Fazit: Die Finanzierung entscheidet über den Erfolg


Eine gut strukturierte Finanzierung ist der zentrale Baustein jeder Immobilienstrategie. Sie bestimmt, wie viel Vermögen Sie mit Ihrem Eigenkapital aufbauen können – und wie entspannt Sie auch in schwierigen Marktphasen agieren können.

Wer die Grundlagen versteht und individuell passende Entscheidungen trifft, schafft die Grundlage für langfristigen Vermögensaufbau mit Immobilien.


Ausblick auf Teil 5: Im nächsten Teil der Serie widmen wir uns dem Thema "Fehler vermeiden beim Einstieg in die Immobilienwelt" – von Überfinanzierung bis Scheinrendite.


Lust auf ein Gespräch? Wenn Sie aktuell überlegen, wie Sie Immobilien in Ihre Vermögensstrategie integrieren, freue ich mich auf den Austausch!

 
 
 

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